Musikschule Mamer

Bauherr:
Administration Communale de Mamer

Ort:
Um Kinneksbond 2
Luxemburg

Realisationszeitraum:
2024

Musikschule in Mamer

Mit dem Neubau des Kinneksbond Cultural Center setzt die Gemeinde Mamer ein klares Zeichen für zukunftsfähige Kulturarchitektur.

Herzstück der technischen Umsetzung ist die leise, energieeffiziente Flächenkühlung der Musikschule Mamer – eine Lösung, die sich nahtlos in die Akustikdecke integriert und architektonische wie akustische Anforderungen gleichermaßen erfüllt.

In enger Zusammenarbeit mit Jim Clemes Associates (Architektur) und dem TGA‑Planer soclima S.A. wurde die taupunktunabhängige Kühldecke auf Basis des interpanel Systems realisiert.

Ziel war eine zuverlässige, zugluftfreie und geräuschlose Temperierung der Unterrichts- und Übungsräume, die Raumakustik, Ästhetik und Nutzerkomfort sichtbar stärkt – und das bei hoher Energieeffizienz und wartungsarmem Betrieb.

Die Zusammenarbeit mit interpanel war klar strukturiert – von der Planung bis zur Inbetriebnahme hatten wir jederzeit kompetente Ansprechpartner. Trotz anspruchsvoller Integration in die Akustikdecke haben wir mit interpanel eine Lösung gefunden, die akustisch wie gestalterisch auf höchstem Niveau ist und technisch überzeugt.

Armin Bauhuber, Projektleiter, soclima 

Das Ergebnis ist eine präzise integrierte Klimadeckenlösung, die die gestalterische Qualität des Hauses unterstreicht, die funktionalen Anforderungen einer Musikschule erfüllt und zugleich die Betriebskosten dauerhaft niedrig hält.

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Projektübersicht

 

Projektdaten Details
Projektname Musikschule Mamer im Kinneksbond Cultural Center
Standort 8210 Mamer, Luxemburg
Bauherr Gemeinde Mamer
Projekttyp Neubau eines Kulturcenters mit Musikschule
Branche Soziale und kulturelle Einrichtungen
Architekten Jim Clemes Associates
TGA-Planer soclima S.A.
Ausgestattete Fläche 355 m²
Erste Kontaktaufnahme März 2023
Montageeinweisung Februar 2024
Abschluss Montagearbeiten April 2024
Inbetriebnahme Klimapanels September 2024

Projektziele

Das Hauptziel bestand darin, in das bestehende Gebäude eine effiziente Kühlung für das Obergeschoss der Musikschule zu integrieren.

Die Lösung sollte:

 

  • In eine geschlossene Trockenbau-Akustikdecke integrierbar sein
  • Sowohl optisch als auch akustisch höchsten Ansprüchen genügen
  • Die Nutzung der Räume als Musikschule mit Übungsräumen optimal unterstützen

Darüber hinaus sollte die gestalterische Art der Integration der Klimapanels das Raumdesign aufwerten.

 

 

Lösung

Um die hohen Anforderungen an Akustik, Design und Bauablauf zu erfüllen, wurde eine maßgeschneiderte Lösung entwickelt. Die Klimapanels mussten in eine geschlossene Akustikdecke integriert werden, ohne dabei die akustische Wirksamkeit zu beeinträchtigen. Gleichzeitig galt es, die gestalterische Qualität der Deckenflächen zu steigern und den engen Zeitplan mit einem durchgängigen, zuverlässigen Baufortschritt einzuhalten.

Die Klimapanels wurden daher flächenbündig mit einer Schattenfuge in die Akustikdecke integriert. Durch exakte Aussparungen und Aufkantungen des Trockenbauers war die präzise Montage leicht umzusetzen. Trotz flächenbündigem Einbau bleibt die akustische Wirksamkeit erhalten, sodass in Kombination mit der Decke eine optimale Raumakustik entsteht.

Die Effizienz der Wärmeübertragung und die mögliche Temperaturdifferenz ist ein zentrales Element für die thermische Effizienz und Wirkung der Kühldecke. interpanel zeichnet sich hierbei durch eine einmalige Temperaturbandbreite der Kühlung und Leistung aus und sorgt damit für eine schnelle, gleichmäßige Temperaturregulierung.

VOC Emissionsklasse A+

interpanel erfüllt die VOC-Emissionsklasse “A+” und ist damit emissionsfrei, sowie gänzlich gesundheitlich unbedenklich. Das trägt zu einem nachhaltigen, sicheren und gesunden Raumklima bei.

Die Kühldecke überzeugt weiterhin durch hohe Energieeffizienz, schnelle Reaktionszeiten auf Temperaturänderungen und niedrige Betriebskosten. Betreiber profitieren damit langfristig von einer wirtschaftlichen Lösung.

Darüber hinaus bietet das System architektonische und akustische Vorteile. Es steigert die optische Qualität der Decke, verbessert den Schallschutz und erlaubt die Integration von Sprinkleranlagen oder Beleuchtung.

Die spezielle Konstruktion aus Metall und hochleistungsfähigen Polymeren sorgt für thermische Effizienz, Robustheit und Langlebigkeit. Integrierte Kühlsystemen verbinden Hygiene, Design und Technik zur zukunftssicheren Lösung für moderne Bildungs- und Kulturgebäude.

Technische Daten

 

Technische Komponente Beschreibung
Haustechnik/Installation soclima S.A.
Anlagenkonzept Dezentrale Steuerung über Raumthermostate
Systemtemperaturen 10/13°C
Kühlleistung 6.379 W (18 W/m²)
Angeschlossene Systeme Vorhandene Kälteanlage
Funktionen der Kühldecke Kühlen, Heizen, Akustik

 

 

Besonderheiten

 

    • Innovative Integration: Flächenbündige Montage der Klimapanels mit Schattenfuge in die geschlossene Akustikdecke – technisch und gestalterisch anspruchsvoll, optisch und akustisch auf höchstem Niveau.

    • Kombination mit Fensterlüftung: Zuverlässiger Betrieb auch bei geöffneten Fenstern, ohne Kondensationsrisiko oder Abschaltung.

    • Geräuschlose Temperierung: Stille Kühlung ohne Luftzug, ideal für Musikräume, in denen Ruhe und Konzentration essenziell sind.

    • Hohe Kühlleistung bei 22 °C: Bereits bei moderaten Raumtemperaturen wird eine gleichmäßige und effiziente Temperierung erreicht – komfortabel und energieeffizient zugleich.

    • Nachhaltigkeit: Nutzung einer hocheffizienten Kälteanlage und energieoptimierte Regelung sichern einen ressourcenschonenden Betrieb.

 

 

Fazit

Das Bauprojekt Musikschule Mamer im Kinneksbond Cultural Center zeigt, wie durch enge Zusammenarbeit von Bauherr, Architekten, TGA-Planern und Fachbetrieben eine technisch anspruchsvolle und gestalterisch hochwertige Lösung für moderne Bildungsbauten realisiert werden kann. Die Integration der Klimapanels in die Akustikdecke erfüllt höchste Ansprüche an Komfort, Funktion und Design und setzt Maßstäbe für zukünftige Projekte im Bereich sozialer und kultureller Einrichtungen.

 

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